Ironman 70.3 Zell am See
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- Erstellt: Montag, 02. September 2013 15:18
1900 Starter aus 61 Nationen kämpften gegen die Kälte, den Regen und mit rutschigen Straßen, um sich dann am Ende der 2.Auflage des Ironman 70.3 in Salzburg, als Finisher feiern zu lassen.
Mittendrin auch die Triathleten vom Biketeam welche zum großen Saisonhighlight nochmals alle Kräfte mobilisierten und durch sensationelle Leistungen die Vereinsfarben zu internationaler Bekanntheit führten.
In 4 Wellen wurde die an diesem Tag wohl angenehmste Disziplin, das Schwimmen, in Angriff genommen. Ulrich stürzte sich pünktlich um 10.00 mit unserem Iron- Doc Christian als erstes in die Fluten des mit 20 °C wohlig warmen Zellersees. Zehn Minuten später nahm Andreas in der 2. Welle die Verfolgung auf, weitere 10 Minuten dahinter Pizzabäcker Charly und wiederum 5 Minuten danach wurde Sabrina zu Ihrer Ironman-Premiere in das Rennen geschickt.
Am Rad hieß es auf der winkeligen flachen Strecke, welche über Pflastersteine und Holzbrücken führt kontrolliert und zugleich schnell in die Pedale zu treten. Der Regen welcher immer stärker wurde forderte zahlreiche Stürzte, zwang viele zur Aufgabe und der Schüttelfrost durch die Kälte machte Lenkmanöver schwierig. Die Biketeam-AthletInnen kamen aber gesund und schnell über die 2 Runden und so stand nur mehr der abschließende Halbmarathon, welcher ebenfalls durch zahlreiche Kurven, Wenden, Schotter und Pflastersteine charakterisiert ist, dem erfolgreichen Zielleinlauf im Wege.
Andreas war an diesem Tag der Schnellste, nach einem soliden Schwimmen in 30:11 konnte er entspannt aus dem Wasser steigen und am Rad gleich ein gutes Tempo anschlagen. Mit dem Ziel die Geschwindigkeitsanzeige stets über 40Km/h zu halten konnte er in 2:15:37 wieder in die Wechselzone rasen, ehe er den Lauf mit schon etwas schweren Beinen in Angriff und diesen dann nach 1:25:57 mehr als erfolgreich beendete. Auf den letzten 200m setze Andi nochmals einen Endspurt an, überholte den vor ihm liegenden Australier und wurde vom Moderator im Ziel in 4:19:43 als 3. Platzierter seiner Klasse (37. Gesamt) zu seiner Überraschung gefeiert. Somit komplettierte der Biketeamler nach einem Schweizer und einem Spanier das Podest und erreichte einen Qualifikationsplatz für die WM.
Ulrich lieferte ebenfalls an diesem Tag ein nahezu perfektes Rennen ab. Nach dem Schwimmen in 29:59, versuchte er beim Radfahren nicht zu überziehen, um beim abschließenden Lauf dann seine Stärke ausspielen zu können. Nach 2:25:07 Fahrtzeit wechselt er in die Laufschuhe und überquerte nach dem HM in 1:25:22 die Ziellinie als ausgezeichneter 4. seiner Altersklasse. Damit verpasste er in einer Gesamtzeit von 4:27:58 (66. Gesamt) um nur knappe 2 Minuten einen Podiumsplatz. Er konnte somit auch um über 5 Minuten seine persönliche Bestzeit verbessern.
Sabrina sorgten mit ihren bisherigen Saisonergebnissen beim Trainer für hohe Erwartungen welche sie mehr als nur erfüllen konnte. In 35:33 stieg sie nach einer tollen Schwimmleistung auf ihr liebstes Arbeitsgerät. Das Fahrrad unter dem Gesäß verleiht ihr Flügel und treibt so manchen überholten Mann die Tränen in die Augen ;-)
In 2:28:26 erreicht Sie als Schnellste Ihrer Altersklasse die 2. Wechselzone. Mit einem HM Marathon in 1:44:45 überquerte Sie mit einem Lächeln auf den Lippen in 4:57:33 die Ziellinie und wurde mit dem 2. Klassenplatz belohnt (19. Dame und 383. Gesamt). Wie auch Andreas qualifizierte sie sich damit für die Weltmeisterschaft in Canada.
Iron Doc Christian Grabner schwamm zügige 33:36, radelte schnelle 2:26:21 und konnte mit den HM in 1:55:04 den Bewerb in 5:05:30 auf den 85. Klassenrang (507. Gesamt) unter den schwierigen Bedingungen erfolgreich beenden. Nach einer kurzen Sportpause um die Akkus nun wieder vollständig aufzuladen, wird er hoffentlich schon wieder bald bei einem Wettkampf die blau-gelben Vereinsfarben vertreten.
Charly Strauss, welcher sich durch den jungen Nachwuchs verständlicher weise weniger dem Radfahren, sondern mehr dem Baby zuwandte, kämpfte sich ebenfalls tapfer in 5:34:37 auf den 133. Klassenrang (985. Gesamt) durch den Bewerb.
Alles in allem ein perfekt organisierter Bewerb, perfekte Unterstürtung durch die zahlreichen Zuschauer, mit perfekten Leistungen der Biketeamler, bei weniger perfektem Wetter ;-)
Ergebnisse
